Vom Leben im Jetzt
Wieso der Unterschied zwischen gut & schlecht oft gar nicht so groß ist
Gut oder schlecht? Wie beeinflussen deine festgefahrenen Ansichten und Verhaltensmuster dein Leben im Jetzt?
„Dem Leben keinen Widerstand entgegenzusetzen bedeutet, in einem Zustand der Anmut, Unbefangenheit und Leichtigkeit zu sein. Dieser Zustand ist nicht mehr davon abhängig, wie die Dinge sind, ob gut oder schlecht.“
Sobald man etwas als gut wertet ist es ja so, dass man dem Guten hinterherjagt und versucht diesen Zustand immer wieder zu erreichen. Ich denke es ist ja grundsätzlich förderlich für jeden selbst. Aber! Was passiert, wenn das Gute vergeht und plötzlich etwas schlecht ist? Man ist augenblicklich im Widerstand. Also ist man von irgendwelchen bzw. bestimmten äußeren Umständen und Mitteln abhängig, um sich gut zu fühlen. Wie schräg ist das eigentlich? Und schon wieder könnte man dazu neigen zu sagen, dass es schlecht ist, etwas als gut zu werten 😀
“…wenn du innerlich nicht mehr von äußeren Formen abhängig bist, verbessern sich meist auch deine Lebensumstände, die äußeren Gegebenheiten, erheblich. Dinge, Menschen und Umstände, die du für dein Glück zu brauchen meintest, fallen dir nun zu, ohne dass du dafür kämpfen oder dich darum bemühen müsstest und es steht dir frei, sie zu schätzen und dich an ihnen zu erfreuen – solange sie dauern.“ – Eckhart Tolle
Sich erlauben, die eigenen Ansichten zu ändern
Das ist der Punkt. Schätzen, statt bewerten. Und es auszukosten und zu leben bis es eben ganz einfach zu Ende ist. Es scheint mir die Königsdiszplin in unserer Gesellschaft zu sein. Das Leben im Jetzt ohne totale Kontrolle zu optimieren.
Sich nicht zwingend mit dem Außen und den Umständen bzw. Umgebungen, die wir uns erschaffen haben zu identifizieren.
Nicht mehr zu glauben, dass ich das BIN, was ich nach außen darstelle. Keine innere Verpflichtung zu spüren, mein gutes Image mit Anstrengung aufzupolieren, um das zu bekommen, was ich haben will. Der Gedanke allein nimmt so viel Druck raus! Fühle dich da mal hinein.
Kein Stress mehr die Dinge aufrechterhalten zu MÜSSEN. Das schafft friedvollen Raum in mir.
Alle von uns erschaffenen Formen sind vergänglich. Nur die Dauer, wie lange sie anhalten ist unterschiedlich.
Sowohl schön, als auch beängstigend, nicht wahr? 😉
Die Zitate von Eckhart Tolle habe ich aus seinem Praxisbuch „Leben im Jetzt“ abgetippt. Ein Buch, das ich immer wieder mal aufklappe, um mir in Erinnerung zu rufen, dass das Leben im Jetzt das einzig sinnvolle ist und kein gut oder schlecht braucht um zu funktionieren.
Wie geht es dir mit dieser Inspiration? Fällt dir auch auf wie oft man alles abstecken möchte, indem man sich selber beruhigt oder beunruhigt damit, was für einen selbst gut oder schlecht ist?